Bestandsaufnahme zur Entschädigung von Grundstückseigentümern und -nutzern im Zusammenhang mit dem Ausbau der Stromnetze
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie wird, wie im Koalitionsvertrag vorgesehen, die derzeitige Entschädigungspraxis von Grundstückseigentümern und -nutzern im Zusammenhang mit dem Ausbau der Stromnetze überprüfen. Hierzu soll im Rahmen einer Studie zunächst eine umfassende Bestandsaufnahme der bisherigen Entschädigungspraxis in Deutschland erfolgen. Diese soll als Grundlage für künftige Diskussionen mit allen Beteiligten zu sachgerechten Entschädigungen der Betroffenen dienen.
Was ist der Bürgerdialog Stromnetz und was soll er bezwecken? Mit dem Bürgerdialog setzt das Bundesministerium beim Netzausbau auf die Beteiligung der Bürger und Bürgerinnen. Am heutigen Tage startet sie mit einer Auftaktveranstaltung in Berlin.
Gabriel: Neues "Anreizprogramm Energieeffizienz" als sinnvolle Alternative zur steuerlichen Förderung der energetischen Gebäudesanierung
Zum offensichtlich erneuten Scheitern beim Thema energetische Gebäudesanierung erklärt Hildegard Müller, Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW):
Fast 90 Prozent des Energieverbrauchs eines privaten Haushalts in Deutschland werden für Heizung und Warmwasser verwendet. Im Heilbronner Osten zeigt eine energetisch modernisierte Wohnanlage der 20er und 50er Jahre, wie ältere Gebäude heutigen Ansprüchen an Energieeffizienz gerecht werden und einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten können.
So spart das Gebäude seit der Modernisierung jährlich rund 70 Prozent Energie ein. Der Endenergieverbrauch für Heizung und Warmwasser liegt im Jahr bei rund 50 Kilowattstunden pro Quadratmeter. Damit gehört das Gebäude zu den energiesparendsten in Deutschland. Das Interesse der Mieter an energetisch modernisierten Wohnungen ist groß.
In einer Unterschriftenliste haben sich 9.500 Bürgerinnen und Bürgern aus der Region Bad Kissingen gegen den Ausbau der geplanten Trassenführung ausgesprochen. Weitere Bürgerinitiativen sammeln derzeit Unterschriften. Die Betroffenen können sich in einem mehrstufigen Verfahren umfassend an der Erstellung der Netzentwicklungspläne beteiligen.
Deutsche Umwelthilfe ehrt den Energieversorger für sein Holz-Heizkraftwerk, das 6.000 Haushalte mit Strom und Wärme versorgt und CO2-Emissionen reduziert.
Unterstützung bei der energetischen Modernisierung des Eigenheims
Über 60% der Immobilien in Brandenburg wurden vor 1990 gebaut und wurden noch nicht oder nur teilweise energetisch saniert. Und das trotz ständig steigender Energiepreise. Woran liegt das?
Der Strom und Gasverbrauch sinkt im 1. Halbjahr 2014 aufgrund der milden Witterung. Gleichzeitig steigt der Anteil regenerativer Energien im ersten Halbjahr auf 28,5 %. Lag der Anteil der regenerativen Energien am Brutto- Inlandsstrom im ersten Halbjahr 2013 noch bei 24,6 % so konnte eine weitere Steigerung verzeichnet werden. Der stetige Zubau von regenerativen Anlagen und die günstigen Witterungsverhältnisse haben den Erneuerbaren Energien zur Jahresmitte einen neuen Rekordwert beschert. Dies ergaben vorläufige Erhebungen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW).
Vielleicht ist es vielen nicht bewusst, aber Deutschland wird weltweit beobachtet, ob und wie die Energiewende bei uns funktioniert.
Auf der Energiekonferenz in Korea am heutigen und gestrigen Tage, diskutieren die Regierungsvertreter aus 22 Staaten und der EU im Rahmen der fünften Clean Energy Ministerial Konferenz in Seoul, welche Herausforderungen beim Übergang zu einer nachhaltigen und globalen Energieversorgung bestehen und welcher Initiativen es bedarf.