Archiv

Juni 2014

Die 10 Punkte Energie Agenda

Veröffentlicht 27.06.2014
Kategorie Politik News

Die Agenda verzahnt die verschiedenen, offenen Baustellen der Energiewende zeitlich und inhaltlich. Die Novelle ist der erste Schritt, die Energiewende in Deutschland zu einer ökologischen und ökonomischen Erfolgsgeschichte zu machen.

Die "10-Punkte-Energie-Agenda" umfasst folgende Handlungsfelder:

1. Erneuerbare Energien, EEG

2. Europäischer Klima- und Energierahmen 2030

3. Reform europäischer Emissionshandel

4. Strommarktdesign

5. Effizienzstrategie

6. Gebäudestrategie

7. Übertragungsnetze

8. Verteilernetze

9. Monitoring

10. Energiewende Plattformen

Die 10-Punkte-Energie-Agenda können Sie hier als PDF herunterladen.

Mehr lesen »


Licht: Was ist das ?

Veröffentlicht 20.06.2014
Kategorie Beleuchtung

„Da stelle mer uns mal janz dumm…“ (Zitat: Feuerzangenbowle)
Was ist überhaupt Licht?


In der Antike ging man von Sehstrahlen aus, die vom Auge aus das Objekt erfassten. Später vermutete man, dass die Objekte selbst kleine Teilchen ausstrahlen. Heute gibt es verschiedene Denkmodelle in der Physik. In der Beleuchtung gibt es hauptsächlich zwei gedankliche Konstrukte.

Das eine Denkmodell behandelt Licht als Strahlung. Strahlung breitet sich aus in Wellen.
Das andere ist die Vorstellung als Teilchen - sogenannten Photonen.
In der Beleuchtungsplanung haben wir mit Photonen eigentlich überhaupt nichts zu tun. Uns reicht die Betrachtung des Lichts als Strahlung die sich in Wellen ausbreitet vollkommen aus.

Wissenschaftliche Definition:
Licht ist elektromagnetische Strahlung, die im Auge eine Hellempfindung auslöst.
Elektromagnetische Strahlung ist in verschiedenen Bereichen eingeteilt.
Diese Bereiche unterscheiden sich in der Länge der Wellen.
Das fängt bei den langen Radiowellen an, geht über die Mikrowellen zur Infrarot Strahlung in den für uns sichtbaren Bereich.

Das für uns sichtbare Licht bewegt sich in einer Wellenlänge von 380-780 Nanometer (nm).
Genauer lassen sich die Grenzen nicht spezifizieren, da die Empfindlichkeit unserer Augen unterschiedlich ausgeprägt ist.
Danach kommen die sehr kurzen Wellenlängen wie UV-Strahlung gefolgt von der Röntgenstrahlung und den Gammastrahlen.

Infografik: elektromagnetisches Spektrum und sichtbares Licht © Ihre-Energieberater.eu

Lange Wellenlängen haben eine niedrige Frequenz. Kurze Wellenlängen haben eine hohe Frequenz.

 

Die Farben des Lichts.

Der Astronom, Physiker und Mathematiker Sir Isaac Newton (1642-1727) hat in seinem bekanntesten Experiment die Farbigkeit des Lichtes nachgewiesen. Vor einem kleinen Loch in seinem Fensterladen hängte er ein dreieckiges aus Glas gefertigtes Prisma. Siehe da, das weiße Licht besteht aus mehreren Farben. Das können wir in der Natur -je nach Wetterlage- in Form eines Regenbogens betrachten.

Jede Wellenlänge ist einer bestimmten Farbe des Lichts zugeordnet. Das fängt im kurzen Wellenbereich knapp über der UV Strahlung an. UV Strahlung ist unsichtbar und geht bei 380nm in einem tiefen Violett Farbton. Über Blau, Grün, Gelb, Orange geht die für uns sichtbare Strahlung ins Rote über. Bevor es dann bei 780 Nanometer in die unsichtbare Wärmestrahlung (UV Strahlung) übergeht. Sichtweise des Menschen. Jedes Lebewesen hat eine unterschiedliche Sichtweise. Ein Hund sieht die Welt ganz anders. Bis vor einigen Jahren hat man angenommen, dass ein Hund nur schwarz-weiß sehen kann. Heute wissen wir, dass Hunde Farbrezeptoren besitzen aber die Farbe rot nicht erkennen. Für viele Jagdtiere, die in der Abenddämmerung oder im Morgengrauen jagdaktiv sind ist es wesentlich wichtiger die Bewegungen in der Dämmerung zu erkennen als Farben zu unterscheiden. Wir werden nie herausfinden wie ein Hund die Welt sieht. Farben werden individuell wahrgenommen. Niemand weiß ob wir Menschen zum Beispiel den Sinnesreiz der Farbe Gelb gleich empfinden. Es gibt keine absolute Wahrheit. Was der eine als hell empfindet ist dem anderen zu dunkel und andersrum. Beispiel Regenbogen: Sehen wir alle Farben gleich intensiv? Nein, nach außen hin verblassen die Farben des Regenbogens. Wenn wir alle Farben gleich intensiv sehen könnten, hätte der Regenbogen eine ganz scharfe Kante.

Mehr lesen »


Bundesregierung beschließt 3. Nationalen Energieeffizienz-Aktionsplan

Veröffentlicht 18.06.2014

Daneben enthält der Bericht eine Abschätzung der Entwicklung des Energieverbrauchs in Deutschland bis 2020 unter Berücksichtigung der Ziele des Energiekonzepts (Primär- und Endenergieverbrauch).

Darüber hinaus gibt der 3. Nationale Energieeffizienz-Aktionsplan einen Überblick über den wachsenden Markt für Energiedienstleistungen (z. B. Energieaudits und Gebäudesanierungen) in Deutschland und der hier zu erwartenden zukünftigen Entwicklung. 

Mit der Vorlage des Aktionsplans erfüllt die Bundesregierung ihre Berichtspflicht, die in der EU-Energieeffizienz-Richtlinie (EED) festgelegt ist. Zusätzlich erfüllt der Bericht einige spezifische Berichtspflichten im Rahmen der EED.

Energieeffizienz ist die zweite, wichtige Säule der Energiewende. In einem eigenen Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz (NAPE) wird die Bundesregierung noch in diesem Jahr - wie im Koalitionsvertrag vereinbart - die Ziele, Instrument, Finanzierung und Verantwortung einzelner Akteure zusammenfassen.

Hier finden Sie den 3. Nationalen Energieeffizienz Aktionsplan.

Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Mehr lesen »


Keine Exportgarantien für Atomkraftwerke

Veröffentlicht 12.06.2014
Kategorie Politik

Die Bundesregierung möchte mit diesem Schritt das Festhalten an der Energiewende unterstreichen. Auch international soll hiermit ein Zeichen gesetzt werden. Der Wegfall der Hermesdeckungen betrifft neue Bauten wie als auch Bestandsanlagen. Hermesdeckungen ist die umgangssprachliche Bezeichnung für Exportkreditversicherungen. Der Bundesminister für Wirtschaft und Energie Sigmar Gabriel äußerte sich wie folgt: "Deutschland hat sich von der Nuklearenergie verabschiedet, weil sie mit erheblichen, nicht beherrschbaren Risiken verbunden ist. Diese Risiken bestehen im Ausland gleichermaßen. Deshalb ist es folgerichtig, dass wir Kernkraftwerke im Ausland künftig nicht mehr durch Hermesdeckungen fördern."

Exportkreditgarantien sind aber noch im Ausnahmebereich möglich. Bei Lieferungen und Leistungen, die die Sicherheit von bestehenden Atomkraftanlagen erhöhen bzw. dem Rückbau und der Stilllegung sowie der Entsorgung von Nuklearanlagen dienen, sind Ausnahmen möglich. Weitere Ausnahmen werden bei Forschung im Bereich nicht kommerzieller Stromerzeugung gemacht. Das können neben Forschungsreaktoren auch nuklearmedizinische Anlagen sein.

Quelle Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Mehr lesen »


Die Stromkosten eines Fernsehers

Veröffentlicht 05.06.2014

Wer klug kauft schaut günstiger, die Stromkosten über die Laufzeit eines Fernsehgerätes können deutlich höher als der Anschaffungspreis sein. Beim Kauf eines neuen TV-Gerätes sollte deshalb auf die Energieeffizienz geachtet werden. Die besten und sparsamsten Geräte haben die Energieeffizienzklasse A+ (sehr effizient) und verbrauchen gegenüber einem Gerät der Klasse D ca. 70% weniger an Energie. Einige TV-Geräte sind heute sogar schon A++ Fernsehgeräte und damit noch mal effizienter.

Hier finden Sie eine Liste mit den energieeffizientesten Fernsehgeräten auf dem deutschen Markt. Vergleichen Sie auch einmal Ihr derzeitiges Gerät. Sie finden hier die aufgelaufenen Stromkosten in 4 Jahren zu den typischen Flachbildfernsehern aufgelistet. Liste der energieeffizienten Fernsehgeräte

Gegenüber 2003 ist das Interesse über eine Kennzeichnung der Energieeffizienz eines Gerätes um ein Drittel gestiegen. Die Wichtigkeit einer großen Bilddiagonale ist im Gegensatz zum Energieverbrauch dagegen gefallen. Leider wird auch weniger auf einen echten Aus-Schalter wert gelegt. Das Fernsehgerät verbraucht in der Standby-Funktion weiter Strom. So wird im Schlaf Geld aus dem Fenster geworfen.

Auf diese Punkte sollten Sie beim Kauf eines energieeffizienten Flachbildfernsehers achten:

Stand-by ausschalten – Achten Sie darauf, dass sich der neue Fernseher vollständig ausschalten lässt und somit in der ungenutzten Zeit keine Verbrauchskosten entstehen. Sollte Ihr TV nicht über eine solche Funktion verfügen bekommen Sie für kleines Geld ausschaltbare Steckdosenleisten. Einige Steckdosenleisten lassen sich sogar komfortabel über eine Fernbedienung ein- und ausschalten. So können Sie auch schwer zugänglich Schalter wie z.B. bei Aktivboxen überlisten und den Verbrauch weiter reduzieren.

Die richtige Bildschirmgröße – Einen Anhaltspunkt bietet die Regel, dass die Bildschirmdiagonale nicht größer sein sollte als ein Drittel des Sitzabstandes zum TV-Gerät

Optimale Einstellungen – Ein zu viel an Helligkeit und Kontrast geht gerade bei Plasmabildschirmen mit einem höheren Stromverbrauch Hand in Hand. Meistens sind die Fernseher auf die Umgebung eines Elektromarktes angepasst. Es muss ein Wau-Effekt erzielt werden. Dazu wird in der Regel die Helligkeit und der Kontrast stark nach oben gefahren. In der heimischen Umgebung ist diese Einstellung meistens zu grell. Eine Reduzierung bewirkt hier eine Energieeinsparung.

Mehr lesen »