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Oktober 2015

Rekord: Windstromerzeugung!

Veröffentlicht 01.10.2015
Kategorie Energie News

Im Jahr 2014 lag die Erzeugung bei 57,4 Milliarden Kilowattstunden ( Mrd. kWh). Bereits im September 2015 wurden 59 Mrd. kWh Strom durch Windkraft erzeugt.

Woher kommt die Steigerung der Windkraftenergie?

Der auf See erzeugte Anteil von 1,4 Mrd. kWh konnte auf 4,6 Mrd. kWh gesteigert werden.
Dies ist insbesondere auf das hohe Windaufkommen zurück zuführen. Durch den kontinuierlichen Zubau von Windkraftanlagen sowohl an Land als auch auf See konnte in fast jedem Monat dieses Jahres  mehr Windstrom produziert werden als in den jeweiligen Monaten des Vorjahres.  

Die Zahlen wurden vom Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) zur Verfügung gestellt. 

Kann mit einer Reduzierung der EEG-Umlagen gerechnet werden?

Eine Reduzierung der EEG-Umlagen lässt sich daraus leider nicht prognostizieren. Hierzu sind noch weitere Faktoren relevant.

"Die steigende Stromerzeugung aus Windkraft und die wachsende Anlagenzahl leisten einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Ziele der Energiewende. Dadurch erhöht sich aber auch der Handlungsdruck für die Markt- und Systemintegration der Erneuerbaren Energien. Mit der Novellierung des EEG im vergangenen Jahr wurden bereits wichtige Schritte eingeleitet. Neben der Umsetzung des in der EEG-Novelle vorgesehenen Auktionsverfahrens muss aber auch dem Ausbau der Übertragungs- und Verteilnetze endlich Priorität eingeräumt werden", erklärt Hildegard Müller, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung.

Frithjof Staiß, geschäftsführender Vorstand des ZSW, ergänzt: "Die zunehmende Erzeugung von Windstrom zeigt, dass Deutschland dank des Erneuerbare-Energien-Gesetzes auf dem richtigen Weg ist, seine Ausbauziele zu erreichen. Das Gelingen der Energiewende hängt aber nur zu einem Teil von der Stromerzeugung ab - ebenso wichtig ist die künftige Gestaltung der Mobilität und der Wärmeversorgung, die verstärkt in den Fokus der Anstrengungen rücken muss. Dabei geht es vor allem auch um die Koppelung der drei Bereiche: Wir müssen Strom, Wärme und Mobilität als Gesamtsystem verstehen und optimieren. Sinnvoll eingesetzte Informations- und Kommunikationstechnologien können diese Vernetzung in idealer Weise unterstützen."

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